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CNN bezahlte für Al-Qaida-Videos

BERLIN taz ■ Der US-Sender CNN hat eingeräumt, etwa 30.000 Dollar für 64 Videos bezahlt zu haben, die offenbar vom Terrornetz al-Qaida stammen. Das berichteten gestern die New York Times und die Nachrichtenagentur AP, deren Mitarbeitern CNN die Videos vorab gezeigt und dabei versichert hatte, für die Filme sei nicht bezahlt worden. Die Videos seien einem CNN-Korrespondenten in Afghanistan zugespielt worden. Sie zeigen unter anderem Trainings für Anschläge sowie Giftgasexperimente an Hunden. CNN machte eine interne „Fehlkommunikation“ für die falsche Angabe verantwortlich. Man habe mit der Wahrheit auch gezögert, damit nicht bekannt werde, wie viel Geld CNN-Mitarbeiter im Ausland möglicherweise bei sich haben. Die 30.000 Dollar seien sicher nicht in die Hände von al-Qaida gelangt, so CNN. HAN

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