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Ideal für Land mit Wald

Gegen die Klimakatastrophe: Eon will mindestens 120.000 Tonnen Kohlendioxid mit einem neuen Biomasseheizkraftwerk in Niedersachsen einsparen

Der Grundstein für Niedersachsens größtes Biomasseheizkraftwerk ist am Wochenende in Landesbergen (Kreis Nienburg/Weser) gelegt worden. In dem Kraftwerk wird überwiegend Altholz verbrannt. Der Betreiber, die E.ON AG (München), will damit einen Beitrag zur Reduzierung des Treibhausgases CO2 leisten.

Das Unternehmen investiert insgesamt 40 Millionen Euro in den Bau. Ende kommenden Jahres soll das 20 Megawatt-Kraftwerk seinen Betrieb aufnehmen.

Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD) verwies auf den besonderen Stellenwert der Biomasse für das Land Niedersachsen. Sie sei als Energieträger gerade in einem großen Agrarland von hoher Bedeutung. „In ländlichen und waldreichen Regionen kann die Biomasse-Technik bis zu 50 Prozent des Energiebedarfs für die Wärmeerzeugung abdecken“, sagte Jüttner.

In dem Kraftwerk sollen künftig pro Jahr rund 130.000 Tonnen Altholz und Stroh verbrannt werden. Dadurch würden jährlich rund 120.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 vermieden werden. In Bayern und Schleswig-Holstein sind ähnliche Anlagen geplant. dpa

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