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Keiner versichert gegen Flut

Nach den enormen Schäden durch das Hochwasser scheuen Versicherer die elementaren Risiken Hochwasser, Lawine oder Erdbeben. Bestehende Policen werden teurer

HAMBURG ap ■ Deutsche Versicherer bieten derzeit keine Policen gegen Hochwasser mehr an. Vorerst werden keine Versicherungen gegen Elementarschäden wie Hochwasser, Lawinen oder Erdbeben abgeschlossen, hieß es vom Versicherungsverband. Und wer bereits versichert ist, muss mit Beitragserhöhungen rechnen. Dagegen plädieren Wirtschaftsforscher und Politiker für eine Elementarschutzversicherung. „Wer am Fluss wohnt, soll sich versichern müssen“, fordert der Präsident beim Hamburger Weltwirtschaftsarchiv.

„Wir befinden uns jetzt in einer völlig veränderten Situation, müssen das Risiko erst einmal neu bewerten“, sagte Stephan Schweda vom Gesamtverband der Versicherer. Die Gerling-Versicherung kann es sich nach Aussage eines Sprechers derzeit nicht erlauben, Personen und Haushalte in gefährdeten Gebieten zu versichern. Auch die Allianz will zunächst einmal den Gesamtschaden erheben.

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