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Bankgesellschaft ohne Kritikergeld

Die angeschlagene Berliner Bankgesellschaft verzichtet großzügig auf weitere Einlagen – zumindest wenn sie von unliebsamer Seite kommen. Birger Scholz, Mitbegründer der „Initiative Bankenskandal“, die unter anderem Namen von Anlegern der umstrittenen Immobilienfonds der Bankgesellschaft veröffentlichte, hatte ein Spendenkonto für die Initiative bei der Sparkasse eingerichtet. Doch zwei Tage später revidierte die Tochterfirma der Bankgesellschaft die Kontoeröffnung. Auf Nachfrage habe der zuständige Filialleiter erklärt, die Weisung käme von oben, sagte Scholz der taz. Das Führen des Kontos sei undenkbar, „weil die Initiative gegen die Bankgesellschaft arbeitet“, habe der Filialleiter argumentiert. Bereits eingegangene Spenden wurden an die Absender zurücküberwiesen. Damit das Geld doch noch den Weg in den Finanztopf der Bankkritiker findet, will Scholz nun zur Volksbank gehen. TAZ

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