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  nixen von estland

Dass die freizügige Szene links im Bild gleich zu den Grabsteinen rechts führt, ist allein unserer Kompilation in Assoziation zu Zoë Jenny gedankt. An sich ist das „Bestimmungsbuch“ über „Die Nixen von Estland“ (Eichborn-Verlag, Berlin 2002, 20,50 €), das der Chemieingenieur Enn Vetemaa aus Tallinn 1983 verfasst hat, ein eher fröhlich stimmendes Werk. Dazu tragen nicht zuletzt die Zeichnungen der jungen Berliner Grafikerin und Comiczeichnerin Kat Menschik bei. Ein Freund hatte ihr die DDR-Paperback-Ausgabe von 1985 geschenkt, mit der Bemerkung, dieses Buch müsse sie unbedingt illustrieren. Spontan fertigte sie ein paar Skizzen in ihrem altertümlichen Stil an. Als dann der Eichborn-Verlag für ein Buchprojekt auf sie zukam, hatte sie diese Zeichnungen schon in petto. Die Folge war, dass sie 650 Zeichnungen stemmen musste, zu den fünf Familien, elf Gattungen und fünfzehn Arten von Nixen, die es in Estland gibt. Wie etwa die minilesbische Heulsuse oder die kinderliebe Nackttitte. Eine Freundin von Menschik meint, das Buch sei für Leute, die gerne Sex haben. Das sehen wir genauso. WBG

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