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Einig über Großflughafen

Nach zehn Jahren Planung scheint die Zukunft von Schönefeld als Großflughafen endlich beschlossen zu sein

BERLIN dpa ■ Der neue Berliner Großflughafen soll nun bis 2008 von privaten Investoren gebaut werden. Das Milliardenprojekt nahm am Mittwoch die letzte Hürde. Die staatliche Flughafenholding und das einzige verbliebene Bieterkonsortium wurden sich im Grundsatz einig. Demnach soll der frühere DDR-Flughafen Schönefeld am südlichen Stadtrand ein Jahr später als bisher geplant zum neuen Airport Berlin-Brandenburg International (BBI) ausgebaut werden.

Am Donnerstag wird die verbindliche Absichtserklärung unterzeichnet. Der Ausbau des Flughafens wird nach bisherigen Schätzungen rund 3 Milliarden Euro kosten. In der Kalkulation enthalten sind auch Zuschüsse der EU in dreistelliger Millionenhöhe, die aber noch nicht verbindlich sind. Auch die Passagiere werden mit einer Gebühr in Höhe von etwa 3 Euro zur Kasse gebeten.

Die Planungen dauern bereits länger als ein Jahrzehnt. Flughafengegner bezeichnen die Absichtserklärung als „Wahlkampfgetöse“. Zuerst müsse das Konsortium eine Baugenehmigung bekommen, gegen die sich bereits 65.000 Bürger in einem öffentlichen Verfahren zur Wehr gesetzt haben.

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