: lokalkoloratur
Gut Ding will keine Weile mehr haben. Zu lange dauert die Suche nach einem den Kickern die Hammelbeine langziehenden Übungsleiter beim FC St. Pauli nun schon an. Und dann auch noch diese Namen, die das gespannte Warten keinesfalls kurzweiliger gestalten. Der Defensivprophet Köstner, der rauhtönende Ingo Peter oder Mr. St. Pauli himself, Joachim Philipkowski. Wie so häufig, nur langweilige Typen. Von Grunderneuerung keine Spur. Die taz hamburg fordert daher: Bundestrainerin der Fußballfrauen Tina Theune-Mayer ans Millerntor. Durchsetzungsfähig (siehe Bild), und mit einem modernen trainingsmethodischen Konzept ausgestattet, gibt keine bessere Expertin für die Probleme der braun-weißen. Die Vorwürfe, kein bisschen besser zu sein, als herkömmliche Kickvereine, könnten durch eine sofortige Verpflichtung vom Tisch gewischt werden. Allein die schlummernden Marketingpotenziale, die diesem Transfer innewohnen, müssten die Eurozeichen in den Augen der Vermarkter leuchten lassen. Leisten könnte man sich die Dienste der Startrainerin in jedem Fall. Gestern verkündete Geschäftsführerin Tatjana Groeteke, dass sich der Verein keinesfalls in finanziellen Schwierigkeiten befindet. Daher: Mehr Frauen ans Millerntor. FOG
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen