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flut-krisenmanagement

Untersuchungskommission

Keine Vorwarnung für Grimma, Fehlalarme in Dresden, sinnlose Sprengungsanordnungen – gegen die Flut-Krisenstäbe in und um Dresden sind massive Vorwürfe laut geworden. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt hat nun reagiert und eine unabhängige Kommission zur Untersuchung des Verhaltens der Krisenstäbe eingesetzt. Vorsitzender wird der ehemalige Bundeswehrgeneral Hans-Peter von Kirchbach, der während des Oder-Hochwassers vor fünf Jahren den Armeeeinsatz leitete. Die Kommission soll nicht nur persönliche Fehler aufdecken. Aus einer Analyse des Warnsystems und der gesetzlichen Bestimmungen sollen auch Empfehlungen für strukturelle Veränderungen folgen. Nach Anordnung von Innenminister Horst Rasch sind alle Einsatztagebücher der Krisenstäbe gesichert und der Kommission zur Verfügung gestellt worden. Ministerpräsident Milbradt rechnet spätestens in einem halben Jahr mit einem Ergebnis. MB

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