: Bürgerbegehren in Bergstedt
Die Bürgerinitiative „IG Immenhorst“ hat gestern 4000 Unterschriften gegen ein neues Wohngebiet südlich des Immenhorster Weges in Bergstedt eingereicht. Alle weiteren Entscheidungen über das Bauvorhaben liegen damit vorerst auf Eis, wie Gerhard Fuchs (CDU), Bezirks- amtsleiter in Wandsbek, der taz hamburg bestätigte. Allerdings müssen noch alle Unterschriften auf Gültigkeit geprüft werden. Die IG Immenhorst will den Bezirk Wandsbek und den Senat dazu bewegen, das Gelände zum Naturschutzgebiet zu machen. Die jetzt vorgelegten Unterschriften sammelte die Bürgerinitiative in zwei Monaten. Insgesamt sind 6300 nötig, damit es zu einem Bürgerbegehren kommen kann.
Über das Gebiet wird nach Angaben von Fuchs schon seit Jahren gestritten. Ursprünglich hätten dort 1000 Wohnungen in Blöcken gebaut werden sollen. Jetzt sind auf dem Gelände 150 Einfamilienhäuser geplant. Die IG Immenhorst sorgt sich um die Bewässerung der angrenzenden Naturschutzgebiete sowie um die Flora und Fauna des Geländes. knö
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen