piwik no script img

Christenunion düpiert Muslime

Die Hamburger CDU hat eine Einladung des Rates der islamischen Gemeinschaften in Hamburg (Schura) zu einer heutigen Diskussion anlässlich der Bundestagswahl abgelehnt. Der Ausländerbeauftragte der Partei, Wolfgang Kramer, begründet das mit dem Veranstaltungsort: Die Diskussion „Wen sollen wir Muslime wählen?“ findet im islamischen Zentrum an der Außenalster in Uhlenhorst statt. Die Christdemokraten sind aber der Ansicht, „dass Kirchen und Moscheen nicht der geeignete Ort für parteipolitische Auseinandersetzungen sind.“ Für Mustafa Yolda vom Vorstand der Schura ist diese Absage ein „Schlag ins Gesicht für unsere Integrationsbemühungen“. Die Moschee sei auch „soziales Zentrum der Gemeinde.“ hedi

19 Uhr, Konferenzraum des Islamischen Zentrums, Schöne Aussicht 36

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen