: auslauf Berlin geht kulturell baden
Im Supermarkt gibt’s bereits Lebekuchen – was so ein erstes Zeichen ist, dass auch dieser Sommer wohl zu Ende gehen muss. Dann sind die Badehosen erst einmal weggepackt, aber deswegen darf man sich doch weiter über die exzessive Preispolitik der Berliner Bäderbetriebe ärgern. Und heute macht das sogar Spaß, wenn bei der „kulturellen Badepartie“ im Prinzenbad das Sommerbad als sozialer Ort reklamiert wird und Thomas Pigor, der Chansonnier und Texer, dazu aus seinem Buch „Wie man am schnellsten in den Himmel kommt“ liest. Geschichten über moderne Heilige sind das. Automechaniker, Kameltreiber. Und – ja, doch – Bademeister.
Prinzenbad, 17.45 Uhr
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