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Elbe wieder fast dieselbe

Am Wochenende ist das Wasser der Elbe bei Lauenburg erstmals seit dem Hochwasser wieder nahezu komplett in das eigentliche Flussbett zurückgewichen. In den vergangenen zwei Wochen war der Wasserstand konstant gefallen, so dass überschwemmte Gebiete im Deichvorland östlich von Lauenburg wieder wasserfrei sind. Lediglich eine Uferpromenade vor der historischen Altstadt steht noch wenige Zentimeter unter Wasser. Der in Schleswig-Holstein als am meisten gefährdete Deich eingestufte Sandwall vor einem Industriegebiet ist mittlerweile von seiner Schutzfolie und den Sandsäcken komplett befreit.

Die Verwaltung des Kreises Herzogtum Lauenburg in Ratzeburg schätzt die Kosten für die mehr als zwei Millionen zum Hochwasserschutz verarbeiteten Sandsäcke, die zusätzlich angelegte Deichverteidigungsstraße in Lauenburg und für den Verdienstausfall der ehrenamtlichen Einsatzkräfte auf etwa 1,5 Millionen Euro. Am 14. September soll es in Lauenburg eine große „Danke-Party“ für die Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen und die freiwilligen Helfer direkt am Elbufer geben.

In Schleswig-Holsteins größtem Klärwerk Hetlingen bei Pinneberg arbeiten seit Freitag bessere Filter. Die neue 50 Millionen Euro teure Anlage soll 90 Prozent mehr Stickstoff als bisher aus dem Abwasser filtern, bevor es in die Elbe geleitet wird. LNO

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