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„Wo ich wohne?“

Ein 7-Jähriger allein zu Haus mit Arm in der Stuhllehne

Ein etwas ungewöhnlicher Anruf erreichte Samstagmittag die Einsatzzentrale der Bremer Polizei. Ein siebenjähriger Junge bat inständig um Hilfe. Beim Spielen hatte er sich seinen Arm in der Stuhllehne festgeklemmt. Bis zum Ellbogen steckte er in den vertrackten Rundhölzern fest und kam nicht wieder los.

Alles kein Problem: Sergej war allein zu Haus aber wusste genau dass das ein Fall für die Polizei war. Ohne in Panik zu geraten, rief er mit dem Stuhl im Arm über den Notruf die Freunde und Helfer an. Das Problem dabei war allerdings, dass Sergej nicht so ganz genau wusste, wo er denn wohnt.

Letztendlich konnte die Polizei aber doch noch ermitteln, wo sich der Junge in seiner misslichen Lage befand. Und zwar über die Telefonnummer, die Sergej im Display hinterließ.

Die eintreffenden Beamten der Wache Lesum befreiten Sergej dann prompt aus seiner Zwangslage. Kurze Zeit später traf auch die Mutter des Jungen ein. Die Beamten protokollierten beim Verlassen der Wohnung eine überaus glückliche Familie – und einen heil gebliebenen Stuhl. taz

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