: pds-umfragewerte
Minus fünf Prozent?
Vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern am Sonntag hat die SPD laut einer Emnid-Umfrage von Montag ihre Führung vor der CDU ausgebaut. Die Sozialdemokraten unter Führung von Ministerpräsident Harald Ringstorff liegen danach nunmehr bei 37 Prozent der Wählerstimmen, die CDU kommt auf 33 und die PDS auf 19 Prozent. Die Umfrage sieht Grüne und FDP mit jeweils drei Prozent an der Fünfprozenthürde scheitern.
Bei der Landtagswahl 1998 hatten die SPD mit 34,3 und die PDS mit 24,4 Prozent zusammen die parlamentarische Mehrheit in Mecklenburg-Vorpommern errungen. Damals gingen Ringstorff und Helmut Holter von der PDS die bundesweit erste rot-rote Koalition ein. Die CDU kam 1998 auf 30,2 Prozent. Zwischenzeitlich war 1999 die CDU mit Oppositionschef Ecki Rehberg auf einen Umfrage-Höhenflug von 42 Prozent gegangen, während die SPD auf 26 Prozent absackte. HH
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen