: lokalkoloratur
Seine Musik ist wie Religion. „Mit deiner Freundin knutschen und dich gleichzeitig glücklicher machen“, das will er, der Pastorensohn. Und er will „Meer sehn, mehr vom Meer sehn“. Er will aber vor allem er selber bleiben, nämlich Der Junge mit der Gitarre. Genau, der von nebenan, der doch gerade eben sein Psychologiestudium abgebrochen hat und dann beim Bizarre-Festival die Umbaupausen überbrückte. Und jetzt nennt er sich DJMDG und alle reden von seiner neuen Platte „Dagegen“. Darin beweist der 27-Jährige aber zum Glück, dass er immer ein Junge bleibt. „Gegen alles, gegen jeden, ich bin absolut dagegen“ ist der Refrain des Titelsongs. Doch erst am 4. November ist sein Debütalbum im Handel. Am 31. Oktober singt er dafür aber auf der Record Release Party in Hamburg. Der süße Boy mit Schlafzimmerblick und sexy Stimme ist übrigens Single. In den Briefen an seine „Gemeinde“ erzählt er, wie er sich in Düsseldorf richtig verliebt hat und bittet die blonde langhaarige Schönheit, sich zu melden! Er bleibt eben wirklich immer ein Junge. BUB
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
