: 40 jahre berliner schaubühne
Immer richtungsweisend
Am 21. September 1962 eröffnete im Haus am Halleschen Ufer in Berlin-Kreuzberg ein Theater den Spielbetrieb, das weltberühmt werden sollte: die Berliner Schaubühne. Von 1970 an schrieb das Haus Theatergeschichte. Peter Stein stieß mit einer Truppe um Edith Clever, Bruno Ganz, Jutta Lampe hinzu. In der Dramaturgie arbeiteten Dieter Sturm und Botho Strauß. Was hier gedacht, geprobt und auf die Bühne gebracht wurde, wirkte stilbildend und richtungsweisend. Aufführungen wie „Peer Gynt“, „Prinz von Homburg“ oder das „Antiken-Projekt“ erzielten große überregionale Wirkung. 1981 zog das Theater in das eigens renovierte Haus am Lehniner Platz in Berlin-Charlottenburg um. Nach Luc Bondy und Jürgen Gosch führte die Regisseurin Andrea Breth die Tradition des Theaters fort. Seit Herbst 1999 arbeitet die Schaubühne unter der künstlerischen Leitung von Sasha Waltz, Thomas Ostermeier, Jens Hillje und Jochen Sandig als Schauspiel- und Tanztheater. Morgen begeht das Haus das Jubiläum mit einer großen Geburtstagsfeier, der Eintritt ist frei. Lesetipp: Heute erscheint im Verlag Theater der Zeit das Buch „40 Jahre Schaubühne“ (264 Seiten, 20 Euro). Herausgeber: Harald Müller und Jürgen Schitthelm.
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