piwik no script img

Giftkontrolle verbessern

BERLIN rtr ■ Bundesumweltminister Jürgen Trittin forderte gestern in Bonn eine bessere Kontrolle giftiger Chemikalien. „Gefährliche Chemikalien, die noch heute die Gesundheit von schätzungsweise jährlich Hunderttausenden Menschen beeinträchtigen, müssen schrittweise ersetzt werden“, erklärte der Bündnisgrüne anlässlich der in Bonn eröffneten Konferenz über das sogenannte Rotterdamer Übereinkommen. In Bonn beraten in dieser Woche rund 350 Regierungsvertreter aus über 120 Ländern über den weltweiten Handel mit Giften und Pestiziden. Trittin forderte zudem ein möglichst schnelles Inkrafttreten der Konvention, die bislang nur von 33 Staaten ratifiziert wurde, darunter aber auch Deutschland. Zum Inkrafttreten muss das Abkommen aber von mindestens 50 Staaten unterschrieben werden. In dem Vertragstext von 1998 werden erstmals völkerrechtlich verbindliche Regeln für den Handel mit Chemikalien und Giften festgelegt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen