: der schneemann wird zum wiener
Der ehemalige Kokainkonsument Christoph Daum robbt sich langsam, aber sicher wieder an die Bundesliga ran: Nachdem das erste Engagement des Fußballlehrers nach dessen Sündenfall bei Besiktas Istanbul von wenig Erfolg gekrönt war, nähert sich der 48-Jährige nun wieder der höchsten deutschen Spielklasse, zumindest rein geografisch. Gestern Nachmittag wurde bekannt, dass der ehemalige Übungsleiter von Bayer Leverkusen und Beinahe-Völler Christoph Daum Trainer beim österreichischen Erstligisten Austria Wien wird. Dabei ist Daum schon wieder ein wunderbarer Geniestreich gelungen, wie er ansonsten nur durch die Bewusstseinserweiterung im Rausch des weißen Pulvers gelingt: Bereits am Dienstag nämlich konnte Daum seinen neuen Klub im Uefa-Cup beobachten, ohne dass daraus Gerüchte entstanden wären. Der 48-Jährige hatte nämlich vorgegeben, gar nicht Austria, sondern den ukrainischen Gegner Schachtjor Donezk zu beobachten. Die Presse fiel auf diese geniale Finte rein und meldete prompt, Daum werde Trainer in Donezk, zur Absicherung hatte sich der Deutsche auch noch bei Sturm Graz ins Gespräch gebracht. So konnte das Schlitzohr in aller Ruhe mit den Wienern verhandeln – und selbst einer werden. FOTO: AP
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