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Trinidad wieder regierbar

Neuwahlen im Karibikstaat Trinidad und Tobago ergeben klare Mehrheit für PNM, die Partei der schwarzen Bürger

PORT OF SPAIN dpa ■ Die regierende Nationale Volksbewegung (PNM) von Premierminister Patrick Manning hat die vorgezogenen Parlamentswahlen in Trinidad und Tobago klar gewonnen. Nach TV-Berichten von gestern errang die PNM, die sich traditionell auf schwarze Bürger stützt, 20 von 36 Sitzen. Der Vereinigte Volkskongress UNC, dessen Anhänger vor allem Nachfahren indischer Einwanderer sind, landete mit 16 Sitzen auf Platz zwei. Der dritte Urnengang in drei Jahren war nötig geworden, weil die Wahlen im Dezember 2001 ein Patt von je 18 Sitzen für PNM und UNC ergeben hatten. Bei Wahlen geben die Bürger des Karibikstaates ihre Stimme traditionell nach ihrer Volksgruppenzugehörigkeit ab. Nach Angaben des Statistischen Büros des Landes sind von 1,3 Millionen Einwohnern 40,3 Prozent indischer und 39,6 Prozent afrikanischer Abstammung. 18,4 Prozent sind Mischlinge, die übrigen sind Chinesen oder Weiße.

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