: Viel Wind um Trittin
Öko-Branche freut sich über Ministeriumswechsel
Die Windenergie-Branche ist hocherfreut, dass das Bundesumweltministerium und nicht Super-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) ab sofort für sie Ansprechpartner ist. Der Präsident des Bundesverbandes Windenergie, Peter Ahmels, und der Windpark-Betreiber Plambeck Neue Energien AG in Cuxhaven hatten sich schon lange für die Umlagerung des Themas „Erneuerbare Energien“ vom Wirtschafts- ins Umweltministerium ausgesprochen. Beim grünen Umweltminister Jürgen Trittin fühlen sie sich offenbar besser aufgehoben.
Der Chef des Auricher Windgeneratoren-Herstellers Enercon, Alois Wobben, erklärte, dass das Wirtschaftsministerium die Branche zwar bisher gut betreut habe, aber aufgrund seiner Hauptaufgabe – auf möglichst niedrige Energiepreise zu achten –, könnten Kosten etwa für Umweltschäden zu leicht unter den Tisch fallen. Erneuerbare Energien als „Schlüsselthemen für den Umwelt- und Klimaschutz“ gehörten zu Trittin. dpa/taz
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen