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hochschulpuzzle UniBw

„Wir verstehen uns als Teil des Wissenschaftsstandortes Hamburg“, sagt Hans-Georg Schultz-Gerstein, Präsident der Universität der Bundeswehr (UniBw). Deshalb regte er an, in die Strukturbegutachtung mit aufgenommen zu werden.

Die UniBw hat rund 100 Professoren und 200 Wissenschaftliche Mitarbeiter sowie fast 1900 Studierende, verteilt auf die acht Studiengänge Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieur, Maschinenbau, Pädagogik, Geschichte, Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Politik. Die 1973 gegründete UniBw kooperiert seit Jahren mit der Harburger TU und der Uni Hamburg. Synergieeffekte könne es vor allem im Bereich der Forschung geben, sagt UniBw-Sprecher Dietmar Strey. Die sei keineswegs militärisch ausgerichtet, da die Studierenden einen mit öffentlichen Hochschulen gleichwertigen Abschluss erreichen sollen.

Die Wandsbeker Uni hat auch freie Studienkapzitäten im Umfang von rund 100 Plätzen. Angeregt durch Ex-Verteidigungsminister Rudolf Scharping ist es jetzt möglich, dass Zivilisten dort studieren, allerdings nur für abgesandte Mitarbeiter von Firmen, die dafür die Studienkosten zahlen. Auf diese Weise nahm zum Herbsttrimester der erste Zivilist sein Studium auf. Die Höhe der Gebühr wurde individuell nach Vorgaben der Hardthöhe ausgehandelt.

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