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Krankenkassen raten Älteren Menschen und Herz-Kreislauf-Schwachen zur Grippe-Impfung

Die Bremer Ersatzkassen raten dazu, jetzt schon an die kommende Grippesaison und an eine Schutzimpfung zu denken. Der Impfschutz beginnt frühestens eine Woche nach der Injektion, erst nach zwei Wochen ist er voll ausgebildet.

Gerade bei Wetterumschwüngen ist die Grippegefahr besonders groß, da der Körper sich noch nicht an die neuen Verhältnisse gewöhnt hat. Christiane Sudeck, Pressesprecherin der Landesvertretung der Ersatzkassenverbände in Bremen: „Vor allem Personen ab 60 Jahren und chronisch Kranke, die unter Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes oder Asthma leiden, tragen ein besonderes Risiko. Sie sollten deshalb nach Rücksprache mit ihrem Arzt an der vorbeugenden Grippeschutzimpfung teilnehmen.“

Eine echte Influenza unterscheidet sich im Schweregrad der Symptome erheblich von einem grippalen Infekt und kann für einen geschwächten Organismus eine tödliche Gefahr sein. Sich gegen die durchaus gefährliche Grippe impfen zu lassen, ist daher für geschwächte Personen umso sinnvoller, so die Sprecherin.

Gegen einen herkömmlichen grippalen Infekt schützt die Impfung allerdings nicht. Dieser macht sich durch Gliederschmerzen, Schnupfen, Husten und Heiserkeit bemerkbar und ist in der Regel schon nach drei Tagen Bettruhe überstanden. Treten die Symptome allerdings sehr heftig auf und steigt das Fieberthermometer über 39 Grad, sollte der Arzt klären, ob es sich um die echte Influenza handelt. dpa