: auslauf Tagesgericht
„Hör auf, das Wechselgeld nachzuzählen. Du wirst schon nicht beschissen.“ Kriegt man auch wirklich das zurück, was man meint, zurückkriegen zu müssen? Denken Sie an ihre letzte Beziehung. Im Endeffekt geht es doch nur um das eine: was man selbst investiert hat minus dem, was der andere investiert hat. Die Rechnung geht nicht auf, man selbst zahlt immer mehr ein. Aber wer schreibt die Rechnung? Jedenfalls nicht der, der für den Bescheißer gehalten wird. Und Bilanzfälschung ist nicht nur wirtschaftlich groß in Mode. Vorschlag: Bevor der Kurs fällt, überschüssiges Wechselgeld lieber in Kohlroulade mit Speck-Kümmeltunke investieren. Zum Zählen viel zu billig.
TU-Mensa, 11–14.45 Uhr
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