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Junge Frauen für Schröder

Frauen und Ostdeutsche verhalfen der SPD zum Wahlsieg. In Umfragen gewinnt jetzt die Union, PDS verliert weiter

WIESBADEN/MAINZ ap/afp ■ Vor allem Frauen und Ostdeutsche haben der SPD am Wahltag zum Sieg verholfen. Das geht aus einer repräsentativen Wahlstatistik hervor, die Bundeswahlleiter Johann Hahlen gestern in Wiesbaden vorstellte. In der Altersgruppe der jungen Frauen zwischen 18 und 24 Jahren habe die SPD mit 42,8 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielt. Dagegen hätte die Union vor allem unter der älteren und männlichen Wählerschaft eine hohe Zustimmung erhalten. 47 Prozent aller über 60-jährigen Männer hätten für sie gestimmt. FDP und Grüne wurden gleichermaßen von Jüngeren gewählt.

Seit der Bundestagswahl aber hat sich die politische Stimmung deutlich verändert. In dem gestern vom ZDF veröffentlichten Politbarometer erreicht die SPD nur noch 36 Prozent, die Union legt auf 45 Prozent zu. Die Grünen liegen bei neun und die FDP bei sechs Prozent. Die PDS erreicht zwei Prozent.

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