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Anleger vs. Comroad AG

150 Investoren ließen vor dem Frankfurter Landgericht Schadenersatzklage gegen die Comroad AG einreichen

Die Münchener Kanzlei Rotter Rechtsanwälte verklagt im Auftrag von 150 Aktionären den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Bodo Schnabel, dessen Ehefrau und Aufsichtsrätin Ingrid Schnabel und die Comroad AG vor dem Landgericht Frankfurt auf Schadenersatz in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Grundlage für die Klage sind nach Angabe der Anwälte die von dem Telematikanbieter vorgelegten falschen Bilanzen für die Jahre 1998 bis 2001 und die in dieser Zeit publizierten unrichtigen Ad-hoc-Meldungen. Die Umsatzzahlen seien „fast komplett fingiert“ worden.

150 geschädigte Aktionäre, die Comroad-Aktien im Zeitraum vom 26. November 1999 bis zum 26. Mai 2000 erworben hatten, machten demnach „aufgrund des unrichtigen Verkaufsprospekts beziehungsweise Unternehmensberichts Prospekthaftungsansprüche geltend“. Insgesamt vertrete die Kanzlei mehr als 450 geschädigte Aktionäre. Weitere Klagen würden vorbereitet und voraussichtlich noch dieses Jahr anhängig. TAZ

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