piwik no script img

Fixerstuben kommen

Gesundheitsverwaltung legt Rechtsverordnung vor.Zwei feste Einrichtungen und ein Bus wahrscheinlich

Nach langem Streit um Drogenkonsumräume in Berlin liegt jetzt eine Rechtsverordnung vor. Den Entwurf hat die Gesundheitsverwaltung bereits den Abgeordnetenhausfraktionen zugeschickt, sagte Gesundheitsstaatssekretär Herman Schulte-Sasse gestern der taz. Ende November wolle der Senat die Rechtsverordnung erlassen. Schon im nächsten Jahr wird es dann möglicherweise zwei feste Fixerstuben und einen Bus geben. Noch werde geprüft, so Schulte-Sasse weiter, ob drei Einrichtungen durch die vorgesehenen Mittel von jährlich 172.000 Euro zu finanzieren sind.

Eine Arbeitgruppe aus Vertretern der Bezirke und den Drogenhilfeeinrichtungen, die das Konzept für die Einrichtung von Fixerstuben erarbeitet hat, geht davon aus. „Drei Einrichtungen sind zur sinnvollen Umsetzung das Minimum“, sagt Astrid Leicht vom Verein Fixpunkt. Im Gespräch sind Fixerstuben in der Nähe des Kottbusser Tors und des Kleinen Tiergartens in Moabit, der Bus soll zum Beispiel den Bahnhof Zoo und die Kurfüstenstraße anfahren. SABINE AM ORDE

thema des tages SEITE 22

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen