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genossenschaften

LPG, Volksbank, taz

Genossenschaften wurden früher als „AG des kleinen Mannes“ bezeichnet. Menschen ohne viel Kapital können Mitglied und damit Miteigentümer sein. Jede Mitglied hat gleiches Stimmrecht – egal wie viel Geld er oder sie eingebracht hat. Neben Ein- und Verkaufsgenossenschaften sind auch viele Wohnungsbauunternehmen sowie Volks- und Raiffeisenbanken genossenschaftlich organisiert. Produktionsgenossenschaften, zu denen auch die taz gehört, sind heutzutage dagegen selten. Genossenschaften haben mindestens sieben Mitglieder, sind aber unabhängig von den konkreten Personen. Wer aussteigt, bekommt seinen Anteil zurück – nicht aber die Wertsteigerung. Damit zielt das Unternehmen auf langfristige Stabilität und nicht schnelle Gewinne ab, die bei Aktiengesellschaften immer wichtiger werden. In der DDR war Landwirtschaft, LPG, und Handwerk, PGH, fast vollständig genossenschaflich.

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