: Biotonne landet im Müll
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) plant offenbar, die vor sieben Jahren eingeführte Biotonne für organische Küchen- und Grünabfälle wieder abzuschaffen. Einzelheiten zu dem neuen Konzept wollte die BSR nicht mitteilen. Nach Informationen der Berliner Zeitung soll der Bioabfall von 2005 an wieder in der Restmülltonne landen. Zu diesem Zeitpunkt wird dem Bericht zufolge gleichzeitig auch eine Verordnung wirksam, nach der unbehandelter Hausmüll nicht mehr auf Deponien gekippt werden darf. Um das Müllaufkommen zu bewältigen, werde zudem die Erweiterung der Müllverbrennungsanlage in Ruhleben angestrebt, berichtet das Blatt. Bei den Umweltschützern stieß das Vorhaben auf Kritik. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) bemängelte am Dienstag fehlende Konzepte für die Zukunft und prophezeite eine „Gebührenexplosion“. Ein Sprecher der Stadreinigung sagte, das Biogut solle auch nach 2005 weiterverwendet werden. Auf welchem Weg das geschehen solle, stehe allerdings noch nicht fest. DPA
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen