: Grindelhof bleibt
Ole von Beust: Wechselnde Einbahnstraßen vom Tisch
Der Grindelhof bleibt, wie er ist. Das hat Bürgermeister Ole von Beust am Dienstag abend in der Sendung Schalthoff live versprochen. „Wenn etwas akzeptiert ist, dann muss man auch sagen können: Vielleicht haben wir uns in unseren Befürchtungen getäuscht“, sagte er in der Talkshow des Lokalsenders Hamburg 1. Auch Bausenator Mario Mettbach, der vor zwei Wochen noch eine Öffnung mit wechselnder Einbahnstraßenregelung vorgeschlagen hatte, sei damit einverstanden. Lediglich die Abgeordneten der Koaltionsparteien CDU, FDP und Schill-Partei vor Ort gelte es noch zu überzeugen. Gegen die Pläne, die Straße wieder für den Durchgangsverkehr zu öffnen, hatten Anwohner ein Bürgerbegehren gestartet, dessen Anliegen von der Bezirksversammlung Eimsbüttel mit den Stimmen von GAL, SPD und CDU übernommen worden war. Die Öffnung des 1997 verkehrsberuhigten Grindelhofs hatten CDU, FDP und Schill-Partei in ihrem Koalitionsvertrag für das Rathaus vereinbart. Nachdem er zunächst sehr gegen die Verkehrsberuhigung gewesen sei, habe er inzwischen den Eindruck, das Viertel empfinde sie als wohltuend, sagte von Beust bei Schalthoff. Auch die Handelskammer und der ADAC seien gegen eine Öffnung. knö
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