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Jede zehnte Stelle weg

Bundesbank will massiv Personal abbauen. Zweigstellennetz soll fast halbiert werden

FRANKFURT/MAIN dpa ■ Die Deutsche Bundesbank will trotz ihrer Milliardengewinne innerhalb der nächsten drei Jahre mindestens 10 Prozent des Personals abbauen. Darüber hinaus wird das Zweigstellennetz der Notenbank von 118 bis Ende 2007 auf 66 Filialen fast halbiert. Dies kündigte Bundesbankpräsident Ernst Welteke gestern an. Zum Jahresbeginn gab es bei der Bundesbank 14.800 Stellen. Auf Grund von Teilzeitarbeit lag die Gesamtbelegschaftszahl bei 16.283 Personen – davon die Hälfte Beamte. Betriebsbedingte Kündigungen sollen aber nicht ausgesprochen werden. Die Personalreduzierung soll durch Vorruhestand, Abfindungen und Altersteilzeit erreicht werden. Allein die Personalkürzungen sollen zu einer Einsparung von 100 Millionen Euro pro Jahr führen. Darüber hinaus werden auch die Sachkosten gedrückt, weil die nicht mehr benötigten Gebäude entweder verkauft oder Mietverträge gekündigt werden.

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