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Tempodrom muss sich selbst tragen

Das Tempodrom soll künftig nach dem Willen des Berliner Senats ohne öffentliche Zuschüsse auskommen. Es müsse sichergestellt werden, dass das Tempodrom nicht zu einem Subventionsfall werde, sagte Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) gestern in der Fragestunde des Abgeordnetenhauses. Er reagierte auf Kritik der Opposition, die gerügt hatte, dass der Senat erst kürzlich 1,5 Millionen Euro über die landeseigene Investitionsbank Berlin (IBB) für den Veranstaltungsort am Anhalter Bahnhof nachgeschossen hat. Der Grund für diesen neuerlichen Zuschuss sei eine Landesbürgschaft in Höhe von 10,23 Millionen Euro, die der CDU-SPD-Senat im Jahr 2000 beschlossen habe, sagte Strieder. Erst vor einem Jahr hatte der Senat mit einem Zuschuss von 6,5 Millionen Euro einen Konkurs des Tempodroms abgewendet, dessen architektonisch anspruchsvolle Zeltkonstruktion wesentlich teurer geworden war als geplant. Auch diese Mittel seien aufgrund der Bürgschaft geflossen, sagte der Stadtentwicklungssenator. DPA

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