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Schweres Erdbeben in Italien

Mindestens fünf Kinder und eine Frau durch eingestürztes Schuldach getötet, weitere Menschen sind noch verschüttet

CAMPOBASSO/ROM afp ■ Bei einem schweren Erdbeben in Süditalien sind mindestens fünf Kinder und eine Frau ums Leben gekommen und bis zu zwanzig Kinder und Lehrer einer Dorfschule verschüttet worden. Zwanzig Kinder und ein Lehrer wurden bis zum Donnerstagnachmittag lebend unter den Trümmern des eingestürzten Schuldachs in San Giuliano di Puglia hervorgezogen. Acht von ihnen befanden sich in kritischem Zustand. Es wurde befürchtet, dass noch weitere Tote unter den Trümmern liegen. In dem Gebäudekomplex waren ein Kindergarten und eine Grundschule untergebracht. Die Regierung rief in der Region Molis den Notstand aus. Das Gebiet war am Morgen von einem Erdstoß der Stärke 5,4 auf der Richterskala erschüttert worden. Nach Behördenangaben handelte es sich um das bislang schwerste Beben in der Region. Die Feuerwehr nannte die Lage in San Giuliano di Puglia „sehr kritisch“. Das Innenministerium stellte drei Hubschrauber und rund 200 Helfer aus den Nachbarregionen Abruzzen, Latium und Kampanien für die Rettungsarbeiten ab. Augenzeugen berichteten von panikartigen Szenen während des Bebens. Die Erschütterungen hätten fünf bis sechs Sekunden gedauert.

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