: „Trauermarsch“ unerwünscht
POTSDAM epd ■ Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) will offenbar den geplanten Aufmarsch von Rechtsextremen am 17. November in Halbe auf einem der größten Soldatenfriedhöfe verhindern. Schönbohm habe das zuständige Polizeipräsidium in Frankfurt (Oder) „angewiesen, alle rechtlichen Möglichkeiten bis zum Äußersten auszureizen“, sagte ein Ministeriumssprecher gestern. Neben dem „Trauermarsch“ unter dem Motto „Ruhm und Ehre den deutschen Frontsoldaten“ unter der Leitung des Hamburger Neonazis Christian Worch sind auch zwei Gegendemos angemeldet worden. Bereits 1990 und 1991 war der Soldatenfriedhof Schauplatz rechter Fackelmärsche.
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