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Schöner bauen

Das Bewusstsein für die Architektur in Schleswig-Holstein will die SPD-Landtagsfraktion fördern. Baukultur sei ein Stück Lebensqualität und ein Standortfaktor, sagte die Abgeordnete Renate Gröpel gestern bei der Vorstellung des Ergebnisses einer Großen Anfrage der SPD zur Baukultur in Schleswig-Holstein. In dem Bericht der Landesregierung gibt es Hinweise über Förderprogramme, Denkmalpflege, Raum-, Stadt- und Ortsplanung sowie über Ausbildungsmöglichkeiten. Es sei notwendig, so der Abgeordnete Ulf von Hielmcrone, die Kommunalpolitiker auf diesem Gebiet zu schulen, wie dies in Skandinavien üblich sei. Wichtig seien dabei weniger die juristischen Aspekten als vielmehr eine Geschmacksschulung. In den vergangenen Jahren sei in Neubaugebieten zu oft auf eine Gestaltungssatzung verzichtet worden, ergänzte der Abgeordnete Henning Höppner. Die Entwicklung der Baukultur sei durch karelische Blockhäuser und Friesenhäuser häufig „ungeordnet“.

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