piwik no script img

koch & zuwanderung

Déjà-vu in Hessen

Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hält sich sein Lieblingszugpferd Zuwanderung auch vor der Landtagswahl im Februar warm. „Wenn durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts die Frage der Zuwanderung erneut offen ist, dann ist das selbstverständlich auch ein Thema des Wahlkampfs“, sagte Koch am Wochenende der Leipziger Volkszeitung. Er sei „ein Garant dafür, dass wir weltoffen, integrationsbezogen, aber auch so verantwortungsbewusst sind, dass wir die Grenzen der Zuwanderung für unsere Nation klar benennen“, so Koch. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum rot-grünen Zuwanderungsgesetz wird für Mitte Dezember erwartet. Ob er wie vor der Landtagswahl 1999 mit einer Unterschriftenaktion gegen die rot-grüne Ausländerpolitik protestieren wolle, ließ Koch offen. Er erlaube sich „auch weiterhin die Freiheit, jeweils in der Politik angemessen zu reagieren“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen