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„Viva Bambule“

Rollheimer demonstrieren für Legalisierung von Wagenburgen und gegen Räumung in Hamburg

„Schill nach Absurdistan abschieben“ war eine der Forderungen der kleinen Schar von Demonstranten, die gestern Nachmittag durch Berlins Mitte zogen. Die Berliner Wagenbewohner und Sympathisanten verlangen die bundesweite Legalisierung von Wagenburgen. Anlass der Veranstaltung war die Räumung der Hamburger Wagenburg Bambule am 4. November. Wegen der geringen Beteiligung – nur etwa dreißig Demonstranten mit sechs Wagen waren erschienen – hatte die Polizei bereits damit gedroht, die Demonstration nicht zu genehmigen. Nach längerer Diskussion einigte man sich aber mit den Teilnehmern und genehmigte eine Route, die unter anderem durch die Jägerstraße führte.

In der dortigen Hamburger Landesvertretung überreichten die Demonstranten ihre Forderungen. Die Rollheimer verlangen unter anderem, dass für die ehemaligen BewohnerInnen des Bambule-Platzes ein Ersatzgelände zur Verfügung gestellt wird. Aber nicht nur in Hamburg gebe es zurzeit „eine starke Tendenz zur Vertreibung“, meinte ein Demonstrant. So liege auch gegen die Bewohner der Berliner Wagenburg Schwarzer Kanal an der Köpenicker Straße eine Räumungsklage vor.

CHRISTIANE GROSS

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