piwik no script img

Reli: Flierl weist Kritik zurück

Berlins Kultursenator Thomas Flierl (PDS) weist die Kritik der CDU an einer Kürzung von Mitteln beim Religionsunterricht zurück. Der Senat kündige keinesfalls einseitig Verträge mit der Kirche, und der Religionsunterricht stehe nicht zur Disposition, betonte er gestern. Flierl reagierte damit auf die Befürchtung des CDU-Abgeordneten Andreas Apelt, wonach es durch finanzielle Einschnitte in Berlin künftig keinen flächendeckenden Religionsunterricht mehr geben wird. Es gehe darum, mit allen Anbietern ein für alle gleichermaßen geltendes Finanzierungsmodell zu entwickeln, sagte Flierl. Die Gespräche dazu seien bereits „weit vorangeschritten“. Für die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg ergebe sich beispielsweise ein Minus von 1,9 Prozent und nicht von 25 Prozent, wie von Apelt behauptet. Für die katholische Kirche und den Humanistischen Verband gebe es sogar ein „leichtes Plus“, so der Senator. Apelt hatte darauf verwiesen, dass durch die Sparpläne bei der evangelischen Kirche 1.900 Lerngruppen wegfallen könnten. DDP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen