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Ärzteprotest geht in den zweiten Tag

Mit einer Kundgebung in Berlin hat die Gesundheitslobby am Dienstag ihren Protest gegen den Sparkurs der Bundesregierung verstärkt. Bis zum Nachmittag demonstrierten nach Polizeiangaben rund 15.000 Pflegekräfte, Ärzte, Apotheker und Krankenhausmitarbeiter am Brandenburger Tor gegen die angekündigten Nullrunden im Gesundheitswesen. Am Montag hatten bereits 3.500 Zahntechniker mobil gemacht. Zum Abschluss der Kundgebung verabschiedeten die Teilnehmer eine Resolution an den Bundeskanzler. „Die Jobmaschine Gesundheitswesen wird abgewürgt, wenn die Vergütung von Apothekern, Ärzten, Zahnärzten und Krankenhäusern drastisch reduziert wird“, heißt es darin. Die „Flucht aus den Gesundheitsberufen“ werde zunehmen, die Qualität der Versorgung stehe auf der Kippe. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) wies die Kritik an den Sparplänen zurück: „Gedroht wird im Gesundheitswesen viel. Und immer steht der Untergang Deutschlands auf der Tagesordnung.“ DPA

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