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Al-Qaida-Prozess: Weitere Aussage

HAMBURG dpa ■ Ein Zeuge im Hamburger Al-Qaida-Prozess hat den Angeklagten Mounir al-Motassadeq gestern als radikalen Antisemiten und politischen Extremisten geschildert. In der Hamburger Gruppe um Atta, Binalshibh, al-Shehhi und al-Motassadeq sei es eine „einheitliche Anschauung“ gewesen, dass „die Juden“ Medien und Wirtschaft beherrschten sowie die US-Regierung kontrollierten, sagte der 21 Jahre alte Deutsche. Er war als Abiturient zum Islam übergetreten, erhielt in Attas Gruppe in der Al-Kuds-Moschee „Islamunterricht“ und löste sich bei zunehmender Politisierung wieder von der Gruppe. In der Gruppenhierarchie sah der Zeuge Atta an der Spitze: „Er hatte durch seine Ausstrahlung eine gewisse Autorität.“ Der „viel organisierende“ Binalshibh sei die Nummer zwei gewesen, gefolgt von al-Shehhi und al-Motassadeq.

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