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Linke in Italien festgenommen

ROM afp/taz ■ Eine Woche nach dem Ende des Sozialforums in Florenz hat die italienische Polizei in der Nacht zum Freitag etwa 20 Globalisierungskritiker festgenommen. Die Staatsanwaltschaft von Cosenza in der südlichen Region Kalabrien habe die Festnahmen wegen des Verdachts auf Bildung einer „zersetzenden Vereinigung“ angeordnet, sagte ein Justizmitarbeiter. Unter den Gefangenen sei auch der Chef der in Neapel ansässigen Gruppe „No global“, Francesco Caruso. Der junge Mann werde wie zwei weitere Anführer im Gefängnis von Trani festgehalten. Alle drei seien Teil eines „südlichen Rebellennetzwerkes“, sagte der Justizmitarbeiter weiter. Ihre Organisation habe absichtlich beim Gipfeltreffen der G-8-Staaten im Juli 2001 in Genua Zwischenfälle provoziert. Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen von Globalisierungkritikern mit der Polizei war damals ein Mensch von den Carabinieri erschossen worden. Hunderte waren verprügelt worden.

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