: Braune Demos, nix zu machen
Die Konzentration rechtsextremistischer Demonstrationen im Osten Berlins kann nach Ansicht von Innenstaatssekretär Lutz Diwell (SPD) nicht verhindert werden. „Wir haben keine rechtlichen Möglichkeiten, hierauf Einfluss zu nehmen“, sagte Diwell gestern im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Um eine Stigmatisierung der Bevölkerung zu verhindern, müsse versucht werden, auf die Wahl der Demonstrationsstrecke Einfluss zu nehmen. Verlagert werden könne eine angemeldete Demonstration nach geltendem Recht allenfalls bei so genannten Gefährdungstatbeständen. Der CDU-Abgeordnete Kurt Wansner warnte vor einer Stigmatisierung der Bevölkerung. „Die Anwohner in Ostberlin werden in eine Ecke gedrängt, in die sie nicht gehören und auch nicht hinmöchten.“ Die zuständige Behörde müsse alternative Strecken prüfen. Der PDS-Abgeordnete Udo Wolf forderte anstelle von Demonstrationsauflagen ein „breites Bündnis, sodass den Nazis die Lust vergeht, in dieser Stadt zu demonstrieren“. DPA
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen