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CDU: eine Stiftung für drei Opern

Die CDU will die Berliner Opernkrise mit der Gründung einer Stiftung der drei Musiktheater beenden. Angesichts der Finanznot könnte ein gemeinsames Dach für die Opernhäuser wesentliche Einsparungen bewirken, sagte die kulturpolitische Sprecherin der CDU im Abgeordnetenhaus, Monika Grütters. Allerdings sollte zur besseren Auslastung von Staatsoper, Deutscher Oper und Komischer Oper ein auf die jeweilige Größe der Häuser angepasstes Repertoire gespielt werden. Der Berliner CDU-Vorsitzende Christoph Stölzl wies Forderungen der SPD nach Schließung einer Oper zurück. „Es geht um die Vitalität einer Stadt, die auch ökonomische Folgen hat“, so Stölzl. Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hatte einen drastischen Abbau der Subventionen für die Opernhäuser gefordert. Mit einer Stiftung soll jede Oper einen künstlerischen Leiter erhalten. Die drei Häuser könnten Werkstätten, Kartenverkauf und Marketing gemeinsam betreiben. Zudem könnten die Tarifverträge und die Vertretungen bei Chor und Orchester flexibler gestaltet werden. DPA

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