: zur person
Ken Loach
Ken Loach kam 1936 in einer Arbeiterfamilie in Nuneaton, Warwickshire, zur Welt. Er studierte Jura in Oxford. Im Anschluss arbeitete er zunächst fürs Theater. In den Sechzigerjahren entstanden erste TV-Produktionen wie „Cathy Come Home“ und „In Two Minds“. Sein Kinodebüt hatte Loach 1967 mit dem Film „Poor Cow“. Schon in seinen frühen Dokudramen ist er als engagierter Regisseur zu erkennen, und das ist bis heute so geblieben. So solidarisierte er sich mit den streikenden Bergarbeitern („Which Side Are You On“, 1984), drehte Filme über den Spanischen Bürgerkrieg („Land and Freedom“, 1995), über die sandinistische Revolution in Nicaragua („Carla’s Song“, 1996) und über die Arbeitskämpfe mexikanischer Migranten in Kalifornien („Bread and Roses“, 2001). Loachs Filme zeichnet technische Einfachheit aus. Dafür spielen die Menschen, die am Produktionsprozess teilnehmen, eine umso größere Rolle.
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