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Wasserwerke: Zukunft offen

Auch wenn der Senat dementiert, über einen Verkauf von Anteilen an den Hamburger Wasserwerken (HWW) verhandelt zu haben, wird doch eifrig an der Zukunft des städtischen Wasserversorgers gebastelt. „Selbstverständlich führe ich überall Gespräche mit dem Ziel, die HWW stärker zu machen“, sagt HWW-Geschäftsführer Hanno Hames. Es gebe aber „keinen akuten Anlass, über Investoren zu diskutieren“. Verdi-Fachbereichsleiter und HWW-Aufsichtsratsmitglied Ronald Schupp bestätigt, dass sich Firmen um Anteile bemühen. Es sei jedoch noch nichts spruchreif. Der GAL-Abgeordnete Christian Maaß will den Senat jetzt mit einer Anfrage zwingen, seinen Kurs in Sachen HWW offen zu legen.

Hames sagt, ihm gehe es darum, Hamburg zur Hochburg der Wasserwirtschaft zu machen: „Alles, was dazu dient, tun wir.“ Das bedeute, dass weiter Kosten gesenkt werden müssten, wobei auch Umstrukturierungen in Betracht gezogen würden. Eine Kandidatin dafür wäre die defizitäre HWW-Tochter Bäderland.

Über einen möglichen Verkauf von HWW-Anteilen möchte Hames nichts sagen. Entscheidend sei, dass die Stadt die Gestaltungsfreiheit im Bereich der Wasserwirtschaft behalte. Welche Organisationsform dafür gewählt werde, sei offen. Schupp argumentiert, ein Anteilsverkauf könne helfen, Konzessionsgebiete zu sichern. Einen Verkauf der Mehrheit bezeichnet er als „abwegig“. knö

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