piwik no script img

Howard für Anti-Terror-Schläge

CANBERRA ap ■ Der australische Ministerpräsident John Howard will nach dem Anschlag von Bali notfalls mit vorbeugenden Anti-Terror-Schlägen im benachbarten Ausland weitere Gefahren für seine Bürger abwenden. Im australischen Fernsehen sagte er gestern, wenn es keine Alternative dazu gebe, um einen konventionellen oder terroristischen Anschlag abzuwehren, würde wohl jeder australische Regierungschef zu diesem Mittel greifen. Im benachbarten Ausland riefen Howards Überlegungen Empörung hervor. Bei dem Anschlag auf ein Touristenzentrum auf Bali waren am 12. Oktober fast 200 Menschen getötet worden – knapp die Hälfte waren Australier. Howard vertrat auch die Ansicht, dass die UN-Charta geändert werden müsste, um vorbeugende Aktionen gegen Terroristen in benachbarten Ländern zu gestatten.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen