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Waffenruhe in Westafghanistan

KABUL ap/dpa ■ Nach tagelangen Kämpfen, die im Westen Afghanistans mindestens fünfzig Tote gefordert hatten, vereinbarten Gouverneur Ismail Khan und der paschtunische Milizenführer Amanullah Khan gestern in Herat einen weiteren Waffenstillstand. Am Sonntag hatten US-Flugzeuge vom Typ B-52 in der Kampfregion sieben Bomben abgeworfen, nachdem US-Truppen beschossen worden waren. Im Osten Afghanistans eröffneten am Montagabend zehn Angreifer in der Nähe von Dschalalabad das Feuer auf eine US-Patrouille. Ein Raketenanschlag auf den US-Stützpunkt Lwara im Südosten wurde fast zeitgleich von Soldaten verhindert. Vor einem Lager des UN-Flüchtlingshilfswerks in der ostafghanischen Stadt Gardes explodierte am Dienstag mindestens eine Granate. Der Urheber des Anschlags war unbekannt. Nach Militärangaben gab es keine Opfer.

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