: hintergrund
Burkina Faso
Einst Teil Französisch-Westafrikas und eine Zeitlang zwischen den Kolonialterritorien Elfenbeinküste, Mali und Niger aufgeteilt, wurde Burkina Faso 1960 unter dem Namen Obervolta unabhängig. Seinen heutigen Namen bekam es nach dem Militärputsch des jungen Soldaten Thomas Sankara 1983, der als Revolutionär ein Beispiel für ganz Afrika sein wollte und 1987 unter Mitwirkung des heutigen Präsidenten Blaise Compaoré ermordet wurde. Unter Compaoré ist Burkina Faso zum Modellstaat für internationale Geldgeber geworden, zugleich jedoch ist es wegen Unterstützung von Rebellen in anderen Ländern Westafrikas in Verruf geraten.
Etwa die Hälfte der 12,5 Millionen Einwohner Burkina Fasos gehören der Ethnie der Mossi an, die während des 20. Jahrhunderts auch zu Millionen in die Kakaoplantagengebiete der Elfenbeinküste und Ghanas ausgewandert sind. Die Region Gourma im Osten des Landes, die sich bis nach Niger hinüberzieht, ist Siedlungsgebiet des kleinen Volkes der Gourmantché, das weniger als eine Million Menschen umfasst. D.J.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen