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Luftikus Uldall

Arbeitslosenzahlen in Hamburg steigen weiter deutlich

In den ersten Wochen im Amt pflegte Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) neue Arbeitslosenzahlen noch regelmäßig per Pressemitteilung zu kommentieren. Davon hat er aus verständlichen Gründen seit längerem Abstand genommen: Auch im November ist die Zahl der Arbeitslosen in der Hansestadt wieder spürbar angestiegen: 78.500 Menschen hatten Ende des Monats keine Beschäftigung, das sind 11,5 Prozent mehr als zur selben Zeit im Vorjahr.

Die politischen Kommentare kommen nun aus der Opposition: Uldall habe „eine katastrophale Jahresbilanz“ vorgelegt, sagt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der GAL, Jens Kerstan. Beschäftigungsträger würden „kaputtgespart“, und das von der Behörde groß verkündete Hamburger Modell zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen „entpuppt sich als propagandistische Luftnummer“.

Die Arbeitslosenquote in Hamburg liegt nun bei neun Prozent und damit klar über dem Bundesdurchschnitt von 7,8 Prozent. Besonders eingebrochen ist wieder einmal die Baubranche, aber auch der Dienstleistungssektor darbt. AHA

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