: Café neutral
Erste Verhandlungen zwischen Bambule-Gruppe und Innenstaatsrat Wellinghausen im Schuhhaus Görtz
Für eine gute Stunde trafen sich die Kontrahenten gestern Vormittag im Schuhhaus Görtz an der Spitalerstraße. Dessen Konferenzraum hatte Ludwig Görtz, Chef des Hamburger Einzelhandelsverbandes, als „neutralen Ort“ zur Verfügung gestellt. Bei ein paar Tassen Kaffee sondierten die Bauwagengruppe Bambule, ihre Anwälte Andreas Beuth und Manfred Getzmann mit Senatsunterhändler und Innenstaatsrat Walter Wellinghausen eine mögliche Lösung des Bambule-Konflikts.
„Der Senat möchte eine friedliche Lösung“, betonte Beuth im Anschluss, wies aber auch auf das „Stillschweigeabkommen“ hin. „Es ist konstruktiv gesprochen worden, es gab eine Bestandsaufnahme, obwohl die Maximalpositionen natürlich weit auseinander liegen.“ In der Frage der „Sofortlösung“ – der kurzfristigen Bereitstellung eines Platzes für die geräumte Bauwagengruppe – seien durchaus Möglichkeiten erörtert worden. „Und darüber kann tatsächlich nicht öffentlich diskutiert werden“, sagte Beuth.
Man sei „auf einem viel versprechenden Weg“, erklärte Wellinghausen. Er gehe davon aus, dass „sehr zügig ein Ergebnis“ zu erreichen sei. Die Gespräche sollen nächste Woche fortgesetzt werden. kva
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen