… und sonst?

Es geht um Ansprüche: Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat die vom Senat geplante Einführung von Fixerstuben kritisiert. Das Drogenproblem in Berlin bestehe, so sagte der BDK-Landeschef, nicht nur aus ein paar Altfixern, sondern eher aus einer „Masse von Jugendlichen, die sich bei Partys mit Designerdrogen voll pumpen“. Durch Fixerräume werde ihnen signalisiert, dass Drogenkonsum vom Staat quasi unterstützt werde. Ansprüche stellen auch die Profis von Fußball-Zweitligist 1. FC Union: Sie haben die Forderung der Vereinsführung nach einem Gehaltsverzicht von 20 Prozent abgelehnt. „Nach langer Diskussion war es eine einstimmige Entscheidung. Es war eine Bitte des Vereins, dieser sind wir nicht nachgekommen. Für die Mannschaft ist die Sache damit erledigt“, sagte Kapitän Steffen Menze. Einen Gegenvorschlag gebe es nicht. Ansprüche an ihre Sicherheit stellen die BVG-Busfahrer: In einem Versuch werden sie nun in sechs Bussen Sicherheitsglas hochfahren können – eine Reaktion auf rund 40 Anschläge auf ihre Fahrzeuge. Erste Ergebnisse soll es in drei Monaten geben. Wenn sich das System bewährt, sollen alle Linien mit dem Sicherheitsglas ausgestattet werden. Ansprüche angemeldet hat auch der WDR-Fernsehmann Werner Sonne: Er will Intendant des neuen Rundfunks Berlin Brandenburg (RBB) werden. „Ich rechne mir ganz gute Chancen aus“, sagte der 55-Jährige.